Pfarrer Schertel: Hausandacht zum 4. Sonntag vor der Passionszeit, dem 9. Februar 2025 (Text)

Setzen Sie sich im Kreis Ihrer Familie zusammen und halten gemeinsam eine Andacht

Vielleicht zünden Sie eine Kerze an und legen ein Kreuz daneben.

Begrüßung:
Im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Wir wollen gemeinsam vor Gott treten mit unseren Liedern und Gebeten.
Und wir hören auf sein Wort.

Lied:
EG 443 (Aus meines Herzens Grunde) 1 – 5

Gebet:
Allmächtiger, ewiger Gott,
Du bist bei uns, egal, was kommt.
Dafür danken wir durch Jesus Christus deinen Sohn,
der mit dir und dem heiligen Geist
lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.

Epistel: 2. Korinther 1, 8 – 11
Denn wir wollen euch, Brüder, nicht verschweigen die Bedrängnis, die uns in der Provinz Asia widerfahren ist, da wir über die Maßen beschwert waren und über unsere Kraft, sodass wir auch am Leben verzagten; 9und wir dachten bei uns selbst, zum Tode verurteilt zu sein. Das geschah aber, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt, 10der uns aus solcher Todesnot errettet hat und erretten wird. Auf ihn hoffen wir, er werde uns auch hinfort erretten. 11Dazu helft auch ihr durch eure Fürbitte für uns, damit von vielen auf vielfältige Weise um unsertwillen Dank dargebracht werde für die Gabe, die uns gegeben ist.
(Quelle: Dt. Bibelgesellschaft)

Glaubensbekenntnis

Lied:
EG 372 (Was Gott tut, das ist wohlgetan), 1, 2, 4, 5

Text zum Nachdenken:
Markus 4, 35 bis 41
35Und am Abend desselben Tages sprach er zu ihnen: Lasst uns ans andre Ufer fahren. 36Und sie ließen das Volk gehen und nahmen ihn mit, wie er im Boot war, und es waren noch andere Boote bei ihm. 37Und es erhob sich ein großer Windwirbel, und die Wellen schlugen in das Boot, sodass das Boot schon voll wurde. 38Und er war hinten im Boot und schlief auf einem Kissen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: Meister, fragst du nichts danach, dass wir umkommen? 39Und er stand auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: Schweig! Verstumme! Und der Wind legte sich und es ward eine große Stille. 40Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben? 41Und sie fürchteten sich sehr und sprachen untereinander: Wer ist der, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind!

Sprechen Sie doch miteinander über diesen Text. Oder:

Genau, wie die Jünger, wissen wir, dass Gott bei uns ist. Aber manchmal, da haben wir Angst. Vor der Zukunft, einer schweren Prüfung, dem Alleinsein, wenn der Partner gestorben ist. Das ist kein besonders schönes Gefühl und geht uns an die Nieren. Und gerade dann fehlt uns der gute Draht zu Gott. Jesus, schläfst du? So war es auch bei den 12 Freunden Jesu. Sie fühlten sich von ihrem Herrn alleie gelassen. Denn der lag seelenruhiug auf dem Kissen und schnarchte. Dabei lief das Boot im Sturm voll. Bald würde es sinken. Und jetzt tun sie das einzig Richtige. Sie wecken ihn auf. Und er stillt das Unwetter. In der Angst, wenn wir denken, wir sind ganz allein, dann sollten wir trotzdem beten und zum Herrn schreien. Dann ist er für uns da.

Lied:
EG 396 (Jesus, meine Freude), 1 – 6

Gebet:
Lieber Vater,
Du bist bei dehnen,
die mühselig und erschlagen sind.
Dafür danken wir dir.
Erhalte unserem Land den inneren und äußeren Frieden.
Gib, dass alle die uns regieren,
auf die Wehrlosen achten und Gegensätze überwinden.
Hilf uns, dein Wort zu verstehen und zu befolgen.
Lass uns mit allen Menschen gut auskommen.
Beschütze deine Kirche,
besonders auch die verfolgten Christen.
Tröste die Trauernden und hilf den Kranken.
Lass die Menschen,
die unter einem Dach zusammenleben,
aufeinander schauen in Liebe und Vergebungsbreitschaft.
Amen

Vaterunser

Segen:
Es segne und behüte uns der allmächtige und barmherzige Gott,
der Vater, + der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.

Lied:
EG 421 (Verleih uns Frieden)

Denken Sie bitte daran, das in 14 Tagen Bundestagswahl ist. Wählen gehört dazu.

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