Pfarrer Schertel: Hausandacht zum Sonntag Reminiscere, dem 16. März 2025 (Text)

Setzen Sie sich im Kreis Ihrer Familie zusammen und halten gemeinsam eine Andacht:

Vielleicht zünden Sie eine Kerze an und legen ein Kreuz daneben.

Begrüßung:
Im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Wir wollen gemeinsam vor Gott treten mit unseren Liedern und Gebeten.
Und wir hören auf sein Wort.

Lied:
EG 440 (All Morgen ist ganz frisch und neu) 1 – 4

Gebet:
Allmächtiger, ewiger Gott,
Du nimmst die Sünder an.
Dafür danken wir durch Jesus Christus deinen Sohn,
der mit dir und dem heiligen Geist lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen. `

Epistel: Römer 5, 1 – 11
Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus. 2Durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird. 3Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, 4Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, 5Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. 6Denn Christus ist schon zu der Zeit, als wir noch schwach waren, für uns Gottlose gestorben. 7Nun stirbt kaum jemand um eines Gerechten willen; um des Guten willen wagt er vielleicht sein Leben. 8Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. 9Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn gerettet werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind. 10Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind. 11Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben.
(Quelle: Dt. Bibelgesellschaft)

Glaubensbekenntnis

Lied:
EG 94 (Das Kreuz ist aufgerichtet; besser bekannt ist die Melodie von 521), 1 – 5

Text zum Nachdenken:
Johannes 3, 14 bis 21
Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, 15auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. 16Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 17Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. 18Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. 19Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 20Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. 21Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind.

Sprechen Sie doch miteinander über diesen Text. Oder:
Nikodemus, ein hochrangiger Pharisäer, war beeindruckt von den Wundern Jesu und will ihn kennenlernen. Aber im Gesräch redet der Herr nicht von seinen Taten. Sondern davon, dass man von neuem aus dem Wasser und dem Heiligen Geist geboren werden müsse. Mit zwei Bildern erklärt er, was er sich dabei denkt. Einmal erinnert er an die eherne Schlange, die Mose auf einer Stange anbringen ließ. Jeder, der auf sie schaute, wurde vom Schlangengift geheiilt.
Genauso ist es mit Jesus selbst. Gott hat ihn am Kreuz erhöht. Jeder, der auf ihn blickt, wird dadurch vom Gift der Sünde befreit.
Das andere ist das Licht, in dem alle leben, die voller Vertrauen auf Gott das Gute tun. Ich denke, neben dem, was wir zum Überleben brauchen, ist das das Wichtigste:
Sich von Jesus frei machen zu lassen und versuchen, nach seinem Willen zu leben.

Lied:
EG 353 (Jesus nimmt die Sünder an), 1 – 3+8

Gebet:
Lieber Vater,
Dein Sohn hat sich für uns geopfert.
Mache uns mutig im Glauben und Bekennen.
Erhalte unserem Land den inneren und äußeren Frieden.
Gib, dass alle die uns regieren,
auf die Wehrlosen achten und Gegensätze überwinden.
Hilf uns, dein Wort zu verstehen und zu befolgen.
Lass uns mit allen Menschen gut auskommen.
Beschütze deine Kirche,
besonders auch die verfolgten Christen.
Tröste die Trauernden und hilf den Kranken.
Lass die Menschen, die unter einem Dach zusammenleben,
aufeinander schauen in Liebe und Vergebungsbreitschaft.
Amen

Vaterunser

Segen:
Es segne und behüte uns der allmächtige und barmherzige Gott,
der Vater, + der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.

Lied:
421 (Verleih uns Frieden)

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